Netiquette+_PR1_Competence framework_DE

The European Commission's support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. [Project Number: 2021-1-CZ01-KA220-ADU-000035241] Warum ein Netiquette+ Kompetenz Modell? Dieses Kompetenzmodell ist das erste Ergebnis einer strategischen Partnerschaft für das Erwachsenenbildungsprojekt mit dem Titel Netiquette+ - Grundlagen für die Förderung der Netiquette im digitalen Zeitalter. Das vom Programm Erasmus+ finanzierte Projekt verfolgt zwei Ziele: Erstens, den teilnehmenden Organisationen eine Reihe konkreter Ergebnisse an die Hand zu geben, um ErwachsenenbildnerInnen beim Prozess des Einbindung und des Transfers von relevantem Wissen und Fähigkeiten bezüglich Netiquette zu unterstützen; zweitens, das Bewusstsein, das Wissen und die Fähigkeiten von gering qualifizierten erwachsenen Lernenden zu fördern, um kritisch, bewusst und verantwortungsvoll an der digitalen Gesellschaft teilzunehmen. Das Hauptziel des Netiquette+ Kompetenzmodells ist es, die Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen zu definieren, die für die Zielgruppen - gering qualifizierte erwachsene Lernende und Erwachsenenbildner - in den teilnehmenden Ländern am wichtigsten sind. Es bietet der Erwachsenenbildung ein hochmodernes Instrument, das Fachleuten hilft, die Lernbedürfnisse erwachsener Lernender zu ermitteln, didaktische Aktivitäten und pädagogische Strategien zu entwickeln sowie die Netiquette-Fähigkeiten der Lernenden zu bewerten. Zu diesem Zweck werden die Instrumente und Methoden des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) und des digitalen Kompetenzrahmens für Bürger (DigComp 2.1) eingesetzt, um die Kompetenzen zu definieren und zu beschreiben, die zur Förderung der Netiquette im digitalen Zeitalter erforderlich sind und um Erwachsenenbildnern einen formalen, aber dynamischen Kompetenzrahmen für Netiquette an die Hand zu geben. Es geht um vier Schlüsselbereiche: 1) Online Ethik und Netiquette 2) Kommunikationsformen und Strategien 3) Generationenvielfalt 4) Kulturelle Vielfalt Um das Kompetenzmodell zu entwerfen, wurde in allen neun teilnehmenden Ländern eine erweiterte Bedarfsanalyse im Rahmen einer öffentlichen Erhebung mit den lokalen Expertengruppen durchgeführt, um deren Bedenken, kritische Überlegungen und Erkenntnisse darüber zu berücksichtigen, wie gering qualifizierte erwachsene Lernende digitale Technologien in ihrem täglichen Leben, in Bildungseinrichtungen und am Arbeitsplatz positiv, verantwortungsvoll und ethisch vertretbar nutzen können. Letztendlich sollte sichergestellt werden, dass dieser Rahmen relevant ist und die erwarteten Auswirkungen in diesen Ländern und in ihren Erwachsenenbildungssystemen hat. Es wird auch ein hohes Maß an Übertragbarkeit erwartet, die als Inspiration für andere Bildungsbereiche, wie z. B. die berufliche Aus- und Weiterbildung oder die Hochschulbildung, und für europäische Länder dienen kann, da dieses Projektergebnis als offene Ressource in acht Sprachen online verfügbar ist:

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